Angelurlaub für Anfänger

Viele Angel-Anfänger zieht es zunächst an die heimischen Forellenteiche. Meist nicht kostenaufwändig können dort Fischerfreuden erlebt und der eine oder andere Fisch mit nach Hause gebracht werden. Doch richtiges Wildnessfeeling kommt bei den meist kurzen Angelausflügen nicht auf. Im Urlaub steht ein neues Abenteuer an! An den meisten Seen und Flussabschnitten kannst du als Angel-Anfänger eine Erlaubnis für einen oder mehrere Tage Angelvergnügen erwerben.

Angelurlaub auch ohne Angelschein

Wenn du noch nicht im Besitz eines Fischereischeins bist, gibt es in mehreren Ländern die Möglichkeit Tages- oder Wochenkarten zu erwerben. Damit darfst du an entsprechenden Gewässern dann auch ohne Prüfung deine Rute auswerfen. Wichtig ist in jedem Fall, die Berechtigung zu erwerben, sonst handelt es sich um strafbare Wilderei. So kannst du erst einmal ausprobieren, ob dir das Angeln Freude bereitet. Jedoch die meisten Anfänger machen das Angeln dann zu ihrem Hobby und absolvieren auch die Fischereiprüfung.

Die Qual der Wahl – wie erkennst du ein gutes Gewässer

Ein gut geführtes Gewässer erkennst du an sinnvollen Beschränkungen hinsichtlich der verwendeten Ausrüstung und der Menge, sowie Größe der Fische, die entnommen werden dürfen. Wird sich um den Bestand gekümmert, sind meist nur zwei Ruten pro Angler erlaubt. Vor Ort kannst du auf den Zustand des Gewässers und seiner Ränder achten. Angelplätze, an denen Müll herum liegt, lassen auch auf den Umgang der Angler und eine zu lockere Hand des zuständigen Aufsehers schließen.

Vorlieben bestimmen den Ort und die Art des Urlaubs

Als Angel-Anfänger hast du nun die Qual der Wahl des Urlaubsortes, um deinem neu erworbenen Hobbys nachzugehen. Möchtest du Karpfen fischen, bieten sich die großen mittel- und südeuropäischen Seen an. Steht ein großer Wels auf deiner Wunschliste, sollte die Reise an den italienischen Po, oder vergleichbare Flüsse gehen. Was du alles benötigst, hängt wiederum von der Zielfischart und dem Ort ab. Führt die Reise in die Ferne, sind für den Angel-Anfänger geführte Angelreisen ideal. Hier wird nicht nur die Unterkunft gestellt und für die Verpflegung gesorgt, sondern auch das Angeln von einem Guide betreut, so dass sich meist recht schnell Erfolge einstellen. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass oft nicht so viel mitgenommen werden muss, weil das Zubehör vor Ort genutzt werden kann. Egal ob Fliegenfischer, Raubfischangler, Karpfen- oder Welsfans, für jeden Anlass gibt es passende Ruten und entsprechendes Zubehör. Gerade an viel frequentierten Angel-Domizilen, gibt es in unmittelbarer Nähe zum Gewässer Unterkünfte für Angler. An einem kleineren See mit weniger Infrastruktur kannst du in der Regel im eigenen Wohnmobil oder Zelt übernachten und die Ruhe in der Natur genießen. Allerdings muss dort alles, was du während des Angelurlaubs brauchst, mitgebracht oder im nächsten Fachhandel besorgt werden. Auch die Verpflegung sollte gesichert sein. Frisch gegrillter Fisch ist für jeden Angler eine Gaumenfreude. Was aber, wenn einfach nichts anbeißen möchte? Brot und etwas Belag helfen in diesem Falle weiter.

Ob du einen Angelurlaub direkt bucht oder lieber selbst organisiert – in jedem Falle kannst du auch als Anfänger irgendwo den „größten“ Fisch angeln und dieses Erlebnis lange in Erinnerung behalten.