Die Region rund um den Bodensee ist eines der schönsten Urlaubsgebiete in Mitteleuropa. Die fantastische Landschaft mit dem Alpenpanorama im Hintergrund zieht während des gesamten Jahres unzählige Feriengäste aus dem In- und Ausland an. Der 540 km² große See, dessen Anrainerstaaten Deutschland, Österreich und die Schweiz sind, besitzt eine ausgezeichnete Wasserqualität und ist einer der größten Trinkwasserreservoire Europas. Das Angebot zur Freizeitgestaltung umfasst Aktivitäten für jeden Geschmack. Außer Wandern, Schwimmen und den verschiedensten Wassersportarten, steht auch Angeln bei vielen Urlaubern ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Der Bodensee ist eines der attraktivsten und vielseitigsten Angel-Reviere überhaupt, denn hier sind insgesamt mehr als 45 verschiedene Fischarten beheimatet.
Fakten rund um das „Schwäbische Meer“
Der Bodensee ist 63 km lang und besteht eigentlich aus zwei Teilen, die durch den Rhein miteinander verbunden sind. Der Obersee ist wesentlich größer und an einigen Stellen bis zu 250 m tief, während die maximale Tiefe am Untersee lediglich 45 m erreicht.
Fischarten
Die Fischarten, die hier am häufigsten vorkommen, sind Felchen, Hecht, Zander, Saibling, Seeforelle, Karpfen und Flussbarsch (dieser wird in Deutschland als Kretzer und in der Schweiz als Egli bezeichnet). Zum Angeln im Bodensee benötigst Du auf jeden Fall eine Genehmigung der jeweiligen Gemeinde.
Angelschein
Aufgrund der Größe des Gewässers und den unterschiedlichen Vorschriften in den verschiedenen Ländern, solltest Du Dich rechtzeitig vorab über die Bedingungen zum Erteilen einer Angelerlaubnis informieren. Es empfiehlt sich auf keinen Fall, ohne Erlaubnis zu angeln, da die Fischereiaufsicht vor Ort sehr streng ist.
Angelstellen
Am Bodensee kann sowohl vom Ufer als auch vom Boot aus geangelt werden. Besonders die Flussmündungen, wo die mitgeschwemmten Mineralstoffe viele Fische anlocken, sind für Angler hervorragend geeignete Standorte. Sehr ergiebig ist hier zum Beispiel die Argenmündung in Langenargen, was allerdings, besonders an den Wochenenden, für viel Betrieb sorgt. Selbstverständlich dürfen nur Ufer gewählt werden, die nicht als Naturschutzgebiet ausgezeichnet sind. Beliebt sind aber auch die Häfen und Promenaden der wunderschönen Ortschaften rund um den Bodensee. Oftmals führen lange Molen weit auf den See hinaus und das Angeln ist von dort aus in einer relativ großen Tiefe möglich. Die Uferlänge beträgt insgesamt rund 273 km und so existieren natürlich unzählige Angelstellen. Wenn Du den Urlaub mit Mitreisenden verbringst, die sich nicht für dieses Hobby interessieren, sind die vielen malerischen Städte und Dörfer der Region auch für diese Familienmitglieder oder Freunde interessante und attraktive Ziele. Ausflüge nach Konstanz, nach Lindau oder auf eine der Inseln im Bodensee sind ideale Alternativen auch für Nicht-Angler.
Auch erfahrene Angler sind vom Fischbestand im Bodensee immer wieder begeistert und schätzen außerdem die ausgesprochen große Artenpalette. Da Du nie weißt, welches Exemplar als Nächstes anbeißt, bleibt es spannend.
Unterkünfte
Der Bodensee bietet Unterkunftsmöglichkeiten in Form von Ferienwohnungen, Pensionen und Hotels in jeder Kategorie und auch Campingfreunde finden auf einem der vielen Plätze ihr persönliches kleines Paradies.
Angelgeschäfte
Mehrere Fachgeschäfte für Angelzubehör haben sich in der Region angesiedelt und bieten ein umfangreiches Sortiment rund um den Fischerei-Sport. Wenn Du gerne inmitten einer traumhaften Natur mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten in der Umgebung angelst, ist ein Urlaub am Bodensee für Dich sehr zu empfehlen.