Angelurlaub Bayern

Angelurlaub Bayern

Das Angeln wird immer beliebter. Laut einer Statistik aus dem Jahr 2018 gehen über sechs Millionen Deutsche mindestens einmal jährlich diesem Hobby nach und freuen sich über ein schönes Erlebnis in freier Natur. Zu der Naturverbundenheit kommen die Ruhe und die Abgeschiedenheit. Gerade dies sehen die meisten Angler als Vorteil, um den alltäglichen Stress hinter sich zu lassen. Zu einem Event wird das Angeln, wenn sich der gefangene Fisch mit einem Stockbrot als Beilage bei einem Lagerfeuer genießen lässt. Wählst du hierfür Bayern als Standort aus, kannst du von vielen, verschiedenen Möglichkeiten profitieren.

Bayerische Angelgebiete

In Schwaben gibt es viele Gewässer, an denen das Angeln möglich ist. Forellen beißen besonders gut im Schmutter bei Achsheim. Für einen guten Fang von Bachforellen und Regenbogenforellen eignet sich der Wertach bei Siebnach. Daneben tummeln sich hier andere Fischarten wie Aal, Barsch oder Äsche.

Der Walchensee befindet sich in den bayerischen Voralpen. Das Gewässer ist gut 75 Kilometer von München entfernt. Angelfreunde kommen hier während der Saison von Anfang März bis Ende September auf ihre Kosten, wenn sie am liebsten Saiblinge, Renken, Seeforellen und Hechte fangen. Auch der Weiher im Hackermoos gehört in der bayerischen Fischhitparade ganz nach oben. Du findest hier mehrere Teiche vor, die du alle beangeln kannst. Das Gebiet am Weiher eignet sich gut, wenn du die ersten Schritte im Angelsport unternimmst.

In Niederbayern bietet dir der Eginger See ein gutes Angebot an Forellen, Karpfen, Schleien, Hechten, Zandern und anderen Fischarten. Der Eginger ist ein Badesee, der künstlich aufgestaut wurde. Die Angelsaison läuft hier von Mai bis November. Für einen reichhaltigen Bestand sorgt der örtliche Fischverein in Eging am See. Im niederbayrerischen Tittling liegt der etwa 80 Hektar große Dreiburgensee. In dem Gewässer sind insbesondere die folgenden Fischarten zu Hause: Brassen, Karpfen, Hechte und Regenbogenforellen. Die Angelsaison läuft am Dreiburgensee vom 15. April bis zum 15. Oktober.

Die Oberpfalz bietet dir am Hammersee bei Bodenwöhr eine gute Möglichkeit, deinem Hobby zu frönen. Dein Anglerherz wird gleich höher schlagen, wenn du von den vielen Fischarten erfährst, die hier vertreten sind: Neben Barschen, Brassen, Hechten und Karpfen ist es nicht ausgeschlossen, dass du einen Spiegelkarpfen oder einen Wels am Haken hast. Der Edelmannsee liegt in Schwarzenfeld. Schwingst du hier deine Angel aus, kannst du darauf hoffen, dass eine Schleie, ein Graskarpfen oder ein Hecht anbeißt. Für einen ausgewogenen Fischbestand sorgt der Fischereiverein Oberpfälzer Seenland e.V..

In Coburg in Unterfranken liegt der Bach Itz. Ein idyllischer Ort, um am Ufer des Gewässers zu sitzen und auf den nächsten Fang zu warten. Deine Hoffnung, hier auf eine Bachforelle oder einen Hecht zu stoßen, ist nicht unbegründet. Diese sind hier ebenso vertreten wie Schleien, Zander oder Äschen.

Angelst du am liebsten in Mittelfranken, kennst du bestimmt den Igelbachsee. Neben Karpfen, Schleien und Hechten, triffst du hier auch Seeforellen und Aale an.

Auch in Oberfranken steht das Angeln auf dem Programm. Im Landkreis Bayreuth liegt der Püttlach, ein etwa dreißig Kilometer langer Fluss. Setze dich hier ans Ufer und lege deine Köder für Bachsaiblinge und Regenbogenforellen aus.

Der Fischereischein und der Fischereierlaubnisschein

Wie auch an anderen Orten in Deutschland musst du als Voraussetzung für deinen Angelurlaub in Bayern im Besitz eines Fischereischeins sein. Einen Fischereischein bekommst du, wenn du nach deiner Ausbildung eine Prüfung ablegst.

Auf die Ausstellung des Dokuments musst du in der Regel nicht lange warten. Ein Fischereischein wird sofort nach der Prüfung ausgestellt.

Zusätzlich zu dem Fischereischein benötigst du eine Angelerlaubnis, die Angelkarte. Die Angelkarte musst du in der Region kaufen, in der du angeln möchtest. Du erhältst sie als Tages-, Wochen-, Monats- oder Jahreskarte.