Angelurlaub auf Mallorca

Angelurlaub auf Mallorca

Angeln auf Mallorca

Mallorca ist nicht nur ein beliebtes Sommerreiseziel, auch Fans des Angelsports kommen auf der Baleareninsel ganz auf ihre Kosten. Entlang der mallorquinischen Küste gibt es beliebte Spots. Heute erfährst Du alles über das Angeln auf Mallorca.

Angelurlaub auf Mallorca

Mallorca ist die größte Insel der Balearen-Gruppe. Sie liegt im westlichen Mittelmeer, 170 Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Die Hauptstadt Palma de Mallorca ist das wirtschaftliche Zentrum. Die Amtssprachen sind Katalanisch und Spanisch. Der Tourismus spielt eine große Rolle auf Mallorca: Bereits in den 60ern besuchten an die 360.000 Urlaubsgäste die spanische Ferieninsel. Heute liegen die Zahlen bei zwei Millionen Übernachtungen pro Jahr. Bekannte Sehenswürdigkeiten Mallorcas sind: Coves del Drac, Cap Formentor, Castell de Bellver sowie die gotische Kathedrale am Hafen von Palma. Die Insel bietet jedoch auch beste Bedingungen für Aktivurlauber: Ob Wandern, Biken, Segeln oder eben Angeln – vielfältige Angebote zeigen Mallorca von der besten Seite! Wie wäre es zum Beispiel mit einer Hochseeangeltour?

Angeln an der Küste Mallorcas

Angeln auf Mallorca ist eine durchaus anspruchsvolle Angelegenheit. Gute Aussichten bieten die felsigen Abschnitte entlang der Küste. Gerade nach Einbruch der Dunkelheit steigen die Chancen auf einen guten Fang. Mit etwas Geduld gehen Dir unterschiedlichste Arten von Meerbrassen und Barscharten wie Zacken-, Beutel- und Schrift ins Netz. Wenn das keine guten Aussichten auf einen erfolgreichen Angelurlaub sind! Inseltypische Köder sind Stücke vom Tintenfisch. An vielen Häfen der Insel gibt es Köder-Automaten. Hier findest Du auch außerhalb der Supermarkt-Öffnungszeiten Nachschub für Deinen nächsten Trip.

Hochseeangeln vor der Küste Mallorcas

In den letzten Jahren bieten immer mehr Einheimische geführte Angeltouren auf das offene Meer an. In den Küstenorten Port de Pollenca, Porto Cristo und Cala Ratjada ist das Angebot besonders groß. Im Frühjahr hast Du gute Chancen Goldmakrele, Schwertfisch, Thunfisch und Blauflosse zu angeln, während in den heißen Sommermonaten, von Juni bis Ende August, bevorzugt Weißer Thunfisch geangelt wird. Im Herbst sinken die Fangquoten deutlich. Erst im Dezember steigen die Chancen wieder. Dann kannst Du Gabeldorsch, Dorade und Meeresaal angeln. Einer der fangsichersten Monate des Jahres ist jedoch der Mai. Wenn Du ein Boot chartern möchtest, um eine Angeltour auf eigene Faust zu organisieren, beachte folgendes: Halte den Mindestabstand zur Küste ein. Er beträgt 250 Meter. Auch auf die Mengenbeschränkung gilt es zu achten. Pro Person dürfen fünf Kilo Fisch gefangen werden.

Süßwasserangeln auf Mallorca

Auf Mallorca gibt es zwei große Stauseen – Embassament de Cuber und Gorg Blau. Sie liegen im Westen der Insel, im Tramuntana Gebirge, einer traumhaft schönen Landschaft. Beide Stauseen liegen im Naturschutzgebiet. Aus diesem Grund benötigst Du eine Sondergenehmigung zum Angeln. Diese stellt Dir die ortsansässige Behörde aus. Hier erfährst Du zudem, an welchen Tagen geangelt werden darf. Beliebte Süßwasserfische sind: Forelle, Barsch, Hecht und Karpfen. Der Erfolg beim Süßwasserfischen liegt zu großen Teilen an der Auswahl des Köders: Hechte mögen Kunstköder, Forellen Blinker, Karpfen beißen bei Maden, Brotkrummen oder Schnecken an. Beim Süßwasserangeln kannst Du verschiedene Techniken ausprobieren. Vom Oberflächenangeln bis zum Vertikalangeln ist alles möglich. Teste es beim nächsten Inselurlaub aus!

Genehmigungen und gesetzliche Vorschriften

Für den Angelurlaub auf Mallorca benötigst Du eine gültige Angel-Lizenz. Die Lizenz stellt die Dirección General de Pesca y Medio Marino in Palma aus. Über die Webseite kannst Du die Lizenz bereits von zu Hause beantragen. Auf der Insel gelten folgende Regeln: Das Angeln an geschützten Küstenabschnitten ist verboten! Gleiches gilt für alle Standabschnitte. Hier ist das Angeln während der Saison, von Mai bis September, in der Zeit zwischen 7:00 Uhr und 22:00 Uhr, untersagt. Halte deshalb einen Mindestabstand von 100 Metern ein.