Angelurlaub mit Hund

Eine erholsame und vergnügliche Auszeit für Zwei- und Vierbeiner: Der Angelurlaub mit Hund

Alle Jahre wieder stehen viele Hundehalter vor der Frage, was mit ihren Lieblingen während der Urlaubszeit passieren soll. Während sich ein Teil dazu entscheidet, ihre Vierbeiner in einer Hundepension unterzubringen, möchte der andere Teil sie gerne mit in den Urlaub nehmen. Das ist zunächst einmal eine gute Entscheidung, denn ein gemeinsam verbrachter Urlaub fördert die Bindung zwischen Mensch und Tier. Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten, wenn der Hund mit auf die Reise geht. Vor allem, wenn es sich beim geplanten Trip um einen Angelurlaub handelt.

Ist dein Hund geeignet für einen Angelurlaub?

Bevor du deinen vierbeinigen Freund mit in den Angelurlaub nimmst, solltest du sicherstellen, dass er den Anforderungen einer solchen Situation gewachsen ist. Im besten Fall kennt er das Angeln schon seit dem Welpenalter und hat dich bereits auf Angelausflügen begleitet. Es ist wichtig, dass dein Hund die Angelrute kennt und sie nicht als Beute oder Spielzeug ansieht. Idealerweise hat er gelernt, sie als den verlängerten Arm seines Menschen zu begreifen. Du solltest auch darauf achten, die Köder hundesicher aufzubewahren, damit dein Hund sich nicht aus Versehen mit einem Haken verletzt. Grundvoraussetzung für einen Angelurlaub mit Hund ist natürlich auch, dass dein Hund nicht wasserscheu ist und dich ohne Probleme begleitet, wenn einmal ein Gewässer durchwatet werden muss. Und natürlich sollte dein Hund fit im Rückrufkommando sein, damit andere Angler und Ausflügler, die eventuell auch Hunde dabeihaben, nicht gefährdet werden. Bedenken solltest du auch, dass dein Hund nach dem Angeln noch genug Bewegung und Auslauf bekommt. Wähle dein Reiseziel also auch danach aus, ob es in der Umgebung geeignete Strecken gibt, die du mit deinem Hund laufen kannst. Es kann auch hilfreich sein, ein Spielzeug und Leckerlis mit an den See zu nehmen, mit denen sich dein Hund beschäftigen kann, während du darauf wartest, dass ein dicker Fisch anbeißt.

Wohin soll der Angelurlaub mit deinem Hund gehen?

Ob Italien, Frankreich, Skandinavien oder Deutschland – Seen, die du für deinen Angelurlaub mit Hund in Betracht ziehen kannst, gibt es nahezu überall. Das erste Kriterium für die Wahl des Reiseziels sollte sein, ob dein Hund das Autofahren gut verträgt. Wenn er nicht so gerne Auto fährt und ihm dabei vielleicht sogar schlecht wird, empfiehlt es sich, an einen See zu fahren, der nicht allzu weit von eurem Zuhause entfernt ist. Wenn dein Hund an lange Autofahrten gewöhnt ist und sie gut verträgt, könntest du weiter entfernt gelegene Ziele anpeilen. Südschweden bietet beispielsweise wunderschöne Angelseen und in Norwegen lassen sich köstliche Lachse fangen und atemberaubende Landschaften bestaunen. Wenn du doch lieber in deutschen Gefilden bleiben möchtest, bieten zum Beispiel die Region um den Bodensee und die Mecklenburgische Seenplatte viele Möglichkeiten, zusammen mit deinem Hund in den Angelurlaub zu starten. Doch nicht an allen Seen in Deutschland sind Hunde erlaubt und erwünscht. Informiere dich daher vorher gut, ob dein Wunschziel auch hundefreundlich ist. Auch die Unterkunft sollte auf Hundetauglichkeit hin geprüft werden, damit es am Ende keine bösen Überraschungen gibt.
Wenn du all diese Tipps beherzigst, steht einem Angelerlebnis zusammen mit deinem vierbeinigen Freund nichts mehr im Wege.