Angelurlaub für Kinder

An die Angelruten, fertig, los! So einfach wie das Angeln auf den ersten Blick aussieht, ist es dann doch oftmals nicht, besonders wenn es sich um das Angeln für Kinder handelt. Bevor richtig durchgestartet werden kann, gibt es hier einige Tipps und Tricks, wie der Angelurlaub für Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Erste Angelversuche

Für die ersten Angelversuche eignen sich selbstgebastelte Angelruten am besten. Hier fängt der Spaß bereits vor dem Angeln an, denn zuerst muss die Angelschnur an einen biegsamen langen Stock befestigt werden. Nachdem dies erledigt ist, werden noch geeignete Köder benötigt. Die Suche danach vor Ort wird dann zu einem spannenden Abenteuer. Die Kinder erkunden ihre Umgebung und erforschen alles, was kriecht und krabbelt. Geeignete Köder sind Schnecken oder Muscheln, die an Steinen, Felsen oder Stegen zu finden sind. Natürlich kann für die ersten Angelversuche auch Brot als Köder verwendet werden. Ob das Experiment der selbstgebastelten Angelruten erfolgreich war, wird sich beim Angeln herausstellen. Aber auch wenn damit keine oder keine großen Fische gefangen wurden, so macht das Angelbauen im Vorfeld Spaß und die Ködersuche bringt den Kindern die Natur rund ums Wasser näher.

Eine passende Ausrüstung wählen

Für ältere Kinder, die bereits erste Angelerfahrungen gesammelt haben, bieten sich Kinderangeln an. Hier gibt es verschiedene Ruten, die sich in Größe und Umfang unterscheiden und speziell an Kinder angepasst wurden. Sie sind kleiner als die der Erwachsenen und einfacher in ihrer Nutzung. Dies ist vor allem wichtig, damit sich Kinder nicht bei der Anwendung überfordert fühlen und ihre Motivation verlieren. Welche Angel letztendlich die passende ist, sollte in einem Angelgeschäft zusammen mit dem Kind ausprobiert werden. Geeignete Köder lassen sich ebenfalls in Angelshops finden und sollten ausreichend eingekauft werden. Auch der ein oder andere Ersatzhaken gehört zur Ausrüstung eines unvergesslichen Angelurlaubs einfach dazu.

Einen sicheren Angelplatz finden

Damit das Angeln Spaß macht und die Erfolge nicht ganz ausbleiben, sollte ein passender Angelplatz gewählt werden. Dazu eignen sich stehende Gewässer wie kleine Seen oder Teiche besser als fließende oder offene Gewässer wie strömende Flüsse oder Meere. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der führt seine Kleinen an einen Forellenteich, wo die Fische auch vom Ufer aus zu sehen sind. Das erhöht die Motivation und verspricht höhere Erfolgschancen auf einen Fang. Beim Angeln mit Kindern sollte zudem immer auf Sicherheit geachtet werden. Auch wenn die Kleinen bereits schwimmen können, sollten schnell fließende Gewässer, starke Strömungen, morsche Stege oder steile Klippen vermieden werden. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass beim Kinderangeln immer eine erwachsene Begleitperson dabei ist.

Übung macht den Meister

Einen Fisch zu fangen ist gar nicht so leicht. Dafür benötigt man viel Übung und oftmals auch ein bisschen Glück. Damit das Angeln gelingen kann, sollten sich die Kinder in den verschiedenen Wurftechniken ausprobieren. Ist die Angel ausgeworfen, so heißt es erst einmal warten und Geduld üben. Dies kann gerade für Kinder schwierig werden. Die erwachsene Begleitperson kann hier mit Rat und Tat den Kindern zur Seite stehen und sie gegebenenfalls zum Ausharren motivieren. Die Kleinen benötigen außerdem stets einen Erfolg in dem was sie tun. Doch kann dieser gerade beim Angeln auch ausfallen, denn nicht immer beißt ein Fisch an. Um die Motivation hier aufrecht zu erhalten, können die Kinder in Teams aufgeteilt werden, um dann gemeinsam als Gruppe zu angeln. Durch diese Methode unterstützen sich die Kinder gegenseitig und vereinen ihre Kräfte zu einem gemeinsamen Erfolg. Das Angeln macht so viel mehr Spaß.

Das Highlight zum Schluss

Ein Lagerfeuer macht den Angelurlaub für Kinder zu einem unvergesslichen Erlebnis. In einer gemütlichen Atmosphäre können dann einzelne Erfolgserlebnisse ausgetauscht und der selbst gefangene und selbst zubereitete Fisch verzehrt werden.